Der Wahlsieg der PVDA-PTB in Belgien

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Die PVDA-PTB ist einer der großen Gewinner der Wahlen vom 9. Juni 2024. Mit 10 % der Stimmen auf nationaler Ebene wird sie die viertgrößte Partei des Landes. Das bedeutet einen Anstieg von 566.000 auf 763.000 Stimmen und von 12 auf 15 gewählte Mitglieder (von 150 Sitzen im Parlament).

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« Dieser schöne Fortschritt zeigt, dass es einen Platz für die authentische Linke in Belgien gibt », stellt Generalsekretär Peter Mertens fest.


 

In Europa verdoppelt die PVDA-PTB die Zahl ihrer gewählten Mitglieder: Neben Marc Botenga entsendet die linke Partei nun auch den Arbeiter- und Gewerkschafter Rudi Kennes in das Europäische Parlament. « Er wird dort das Sprachrohr aller sozialen Kämpfe sein, die in unserem Land und in Europa stattfinden. Das ist sehr wichtig in einer Zeit, in der im übrigen Europa vor allem die Kräfte des Hasses und der Spaltung, der extremen Rechten, immer stärker werden. »


 

Die PVDA-PTB setzt ihren Durchbruch in den großen Städten fort. In Brüssel, der Hauptstadt Europas, erreicht sie 20,9 % (plus 7,4 %) und entsendet 16 Abgeordnete in das Brüsseler Parlament. Bemerkenswert ist der zweite Platz, den die PVDA-PTB in Antwerpen, der zweitgrößten Stadt und dem größten Industriezentrum des Landes, mit 22,5% (+10%) erreicht.


 

In der Region Flandern hat die PVDA-PTB ihre Zahl der Vertreter im flämischen Parlament mehr als verdoppelt und ist von 4 auf 9 Sitze gestiegen. In der Region Wallonien konsolidiert die PVDA-PTB ihr Ergebnis auf hohem Niveau, mit 8 Vertretern im wallonischen Parlament.


 

Insgesamt steigt die PVDA-PTB von 56 Parlamentsmandaten im Jahr 2019 auf 67 Parlamentsmandate im Jahr 2024. Peter Mertens: « Ein neues und wichtiges Signal, das unsere Partei aussendet, sind die vielen Arbeitnehmer und jungen Menschen, die zum ersten Mal in diesen Parlamenten sitzen werden. »


 

« Wir haben einen starken Wahlkampf geführt und als linke Partei die Inhalte des Wahlkampfes mitbestimmt », so Mertens weiter. « Unter anderem ist es uns gelungen, das Thema Millionärssteuer in den Mittelpunkt des Wahlkampfes zu stellen. »


 

Dieser Sieg kam nicht aus heiterem Himmel, sondern war das Ergebnis eines schrittweisen Prozesses. « Wir haben das Wachstum der Partei seit unserem Erneuerungskongress 2008 lange Zeit aufgebaut. Im Jahr 2012 haben wir in Antwerpen und Lüttich den Durchbruch geschafft. In den Jahren 2014 und 2019 haben wir auf föderaler und regionaler Ebene zugelegt und unsere erste Europawahl gewonnen. Und heute profitieren wir von den Ergebnissen dieses Prozesses. »


 

Nicht weniger als 20.000 Beschäftigte haben einen dynamischen und enthusiastischen Wahlkampf geführt. « Jedem Einzelnen von ihnen möchte ich von ganzem Herzen danken. Dieses großartige Team gibt Zuversicht für den weiteren Aufbau unserer Partei und für die nächsten Herausforderungen », so Peter Mertens abschließend.

 

marc en rudy
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