Die PTB-PVDA versammelt 10.000 Menschen in Brüssel zur „Grande Colère"

Nachrichten
Author
Redaction
ptb.be

Am Sonntag, dem 1. März, versammelten sich auf Initiative der PTB-PVDA mehr als 10.000 Menschen in den Straßen von Brüssel zum Ausdruck ihrer "Großen Wut", einem Marsch für eine andere Politik.

Die linke Partei setzt ihren Aufstieg eindeutig fort. Die Menschen strömten aus dem ganzen Land nach Brüssel: aus Lüttich, Antwerpen, Zelzate, Namur, Leuven, Sint-Niklaas, Charleroi, Brüssel, Kortrijk, La Louvière, Mons... Die Vielfältigkeit der Teilnehmer und Teilnehmerinnen fiel auf: Arbeiter und Arbeiterinnen, Angestellte, Lehrer und Lehrerinnen, Ärzte, Schülerinnen und Studierende, jung und alt... Sie alle sind wütend, weil die politische Elite in Brüssel sich weigert, ihnen zuzuhören.

nous sommes un

Viele verweisen auf das Bürgerinitiativgesetz für eine Mindestrente von 1500 Euro netto, das die PTB-PVDA vor 80 Tagen im Parlament eingebracht hat. Peter Mertens: "Unser Bürgerinitiativgesetz verstaubt seit achtzig Tagen in einer Schublade im Parlament. Der Sprecher des Hauses hat noch nicht mal unsere 175.000 Unterschriften zur Kenntnis genommen. Wir haben Politiker, die Angst vor dem Volk haben. Sie haben Angst davor, mit Menschen konfrontiert zu werden, die ihr ganzes Leben lang hart für eine nun viel zu niedrige Rente gearbeitet haben, während sie selbst über ein großzügiges Einkommen verfügen. »

grande colere

Wir werden von einer kleinen Schicht von Politikern regiert, die den Bezug zur Realität verloren haben und immer arroganter werden", erklärte der Sprecher der PTB-PVDA Raoul Hedebouw. "Seit 9 Monaten haben sie beschlossen, die PTB-PVDA und ihre 580.000 Wähler zu ignorieren." Peter Mertens, Präsident der PTB, griff die Propaganda für die Spaltung des Landes an: "Am 26. Mai hat die Bevölkerung nicht für die Spaltung des Landes gestimmt. Die Spaltung war nicht einmal ein Thema bei den Wahlen. Am 26. Mai setzte die Bevölkerung ein starkes soziales Signal: Das gleiche Signal in allen drei Landesteilen: in Brüssel, in der Wallonie und in Flandern. Wer will die Mindestrente auf 1.500 Euro netto erhöhen? Ich sage Ihnen: 4 von 5 Belgiern. In Brüssel, Wallonien und Flandern: Wer will eine gerechte Besteuerung? Wer will eine Steuer für Millionäre? Ich sage Ihnen: 4 von 5 Belgiern. In Brüssel, Wallonien und Flandern. Wer will mehr Einheit im Land, weniger Streit und keine Spaltungen? Und noch einmal: 4 von 5 Belgiern wollen es, sowohl in Brüssel als auch in der Wallonie sowie in Flandern.“

publicmarianne